Stadtmeisterschaft 2023


68 Teilnehmende stellen sich den Donauwörther Stadtmeisterschaften im Steeldart.
Den Sieg im Einzel holt sich am Ende ein Riedlinger.

Insgesamt 64 Spielerinnen und Spieler sowie vier Jugendliche aus dem gesamten schwäbischen Raum und dem angrenzenden Frankenland fanden den Weg zu den Dscheina Darters Donauwörth, die in Eggelstetten im Sportheim zum dritten Mal die Donauwörther Stadtmeisterschaft im Steeldart austrugen. Bei diesem immer populärer werden Sport geht es darum, so schnell wie möglich 501 Punkte wegzuspielen und dann mit einem Doppelfeld auf genau null zu kommen. Dies muss ein Spieler jedoch nicht nur einmal schaffen, um ein Spiel zu gewinnen, sondern mindestens dreimal, da nach dem Modus Best-of-five gespielt wird.

In der Vorrunde wurde in 16 Vierergruppen im Modus Jeder-gegen-jeden gespielt, wonach aus jeder Gruppe die besten zwei in die Hauptrunde kamen. Dort wurde dann nach dem Doppel-K. o.-System weitergemacht, bis letztlich der Sieger feststand. Am ersten Wettkampf-Tag wurde um 11 Uhr das erste Mal „Game on“ ausgerufen und dann auf insgesamt zehn Boards gleichzeitig gespielt. Die Turnierleitung der Dscheina Darters hatte alles im Griff und die Spiele wurden zügig ausgerufen.

24 Paarungen melden sich zum Doppelwettbewerb der Donauwörther Stadtmeisterschaften

Gegen 15 Uhr begann die Doppel-K. o.-Runde und um 20.30 startete das Finale. Nachdem Lukas Miller bereits im Halbfinale ein sogenanntes Best-of-Seven (die meisten Siege in sieben Spielen) mit 4:2 gewann, hieß es dann im Finale Best-of-Nine, hier mussten also mindestens fünf Siege her, um das Duell zu gewinnen. Für Miller doppelt schwierig, da er vorher bereits einmal ein Spiel verloren hatte und aus der Verliererrunde ins Finale einzog. Für einen Turniersieg musste er somit zweimal im Best-of-Nine gewinnen. Nach dem ersten 5:2 hatte er den Satzausgleich geschafft, war aber von den beiden langen Spielen sichtlich gezeichnet, ebenso sein Gegner Mathias Schneid aus Augsburg. Nach einer kurzen Pause ging es weiter und Miller holte sich auch das zweite Spiel mit 5:2. Danach war die Erleichterung über seinen ersten Turniersieg groß und alle Dscheina Darters freuten sich mit ihrem Team-Kollegen.

Am zweiten Wettkampftag startete dann um 11 Uhr der Doppelwettbewerb, zu dem sich 24 Paarungen angemeldet hatten. Bei gleichem Spielmodus wie am Samstag gab es vier Gruppen mit je sechs Mannschaften, von denen dann je vier in die Hauptrunde einzogen. Auch hier waren die Dscheina Darters Donauwörth reichlich vertreten und alle Mannschaften der Gastgeber schafften es in die Hauptrunde. Im Finale traten Ernest Petri und Ulli Egger von den Dscheina Darters Donauwörth gegen Christoph Salder und Julian Schneider vom DJK Lechhausen an. Hier machten jedoch die Spieler des DJK kurzen Prozess und schlugen die Dscheina Darters mit 5:2, was ihnen den Turniersieg einbrachte. Somit fand ein schönes Dartwochenende ein für alle erfolgreiches Ende.

Junger Dartspieler ringt ehemaligem Deutschen Meister ein Leg ab

Für eine Kuriosität sorgte ein Nachwuchsspieler: Der zehnjährige Leon Otter aus Lutzingen musste in der Vorrunde gegen den ehemaligen Deutschen Meister Edgar Pallmert aus Augsburg antreten. Dabei schaffe er es zwar nicht zu gewinnen, konnte ihm jedoch ein Leg (einzelnes Spiel) abnehmen. Dieses verlorene Leg sorgte dann bei Pallmert dafür, dass er bereits in der Vorrunde ausscheiden musste. (AZ)

Die Platzierungen (Plätze 1 - 3):

Einzel: 1. Lukas Miller, Dscheina Darters Donauwörth (DDD), 2. Mathias Schneid, Augsburg, 3. Andreas Ballentin, DDD

Doppel: 1. Salder/Schneider, DJK Lechhausen, 2. Petri/Egger, DDD, 3. Tomas Lenk/Patrick Reitelbach, DDD.



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